Die Räuber
von Friedrich Schiller
Schauspielhaus Salzburg
Regie: Maya Fanke
Bühne: Vincent Mesnaritsch
Kostüm: Elke Gattinger
Musik: Georg Brenner

“Die Räuber”: Bejubelte Premiere am Schauspielhaus Salzburg
Salzburg 24online, 08.11.2015

Der Klassiker rüttelt gewaltig an den Grundfesten einer überkommenen Gesellschaft, dem „Kastraten-Jahrhundert“, und verliert auch in entstaubter Version nichts an Intensität. Das Premierenpublikum am 7.11.2015 zeigte sich begeistert.(...)
In Friedrich Schillers Klassiker „Die Räuber“ (...) geht es um den Konflikt zwischen Gesetz und Freiheit. Es fesselt jedoch auch als Familiendrama, geht es doch um zwei gegensätzliche Brüder, um Eifersucht, Neid, Zurücksetzung und Liebesentzug. Maya Fankes exakt choreografierte, dem Zeitgeist angepasste Inszenierung sowie die effektvolle musikalische Untermalung durch Georg Brenner ziehen auch heute noch Jugendliche und Erwachsene in ihren Bann.
Dorfzeitung, 09.11.2015

"Die Räuber" wurden im Schauspielhaus Salzburg heftig beklatscht.  Neid, Vernachlässigung, Selbstzweifel - Faktoren, die Franz dazu bewegen, gegen seine gesamte Familie zu intrigieren. Regisseurin Maya Franke stellt die inneren Vorgänge in den Mittelpunkt von "Die Räuber" und gewährt dem Publikum Einblick in die psychologischen Abgründe zweier Brüder, die unterschiedlicher nicht sein könnten. (…) Jubel und  Applaus vom Salzburger Publikum für diese charakterstarke Inszenierung.
Wiener Zeitung, 08.11.2015

(…) Auch in DIE RÄUBER, das gestern im Schauspielhaus Salzburg Premiere feierte und uns nach Vorstellungsende ganz euphorisch und von revolutionärem Gedankengut beseelt, das Theater schwärmend wieder verlassen ließ. Dazwischen liegen Schiller’sche Ideale rockopern-mässig verpackt (minus der Oper) und alter Stoff optisch modern adaptiert (...). Die Aufklärung lebt und der Sturm und Drang lässt auch heute noch die Gemüter entflammen; ihre Visionen und Ideen zeigen sich in neuem und sehr leidenschaftlichem Kleid. (…)
Überhaupt ist die Räuberbande von jeder Menge Emotionen beseelt. Feuer und Flamme für ihre Ideale springt die Glut von Schillers RÄUBER-Gefühlen auf die Schauspieler über und entflammt sie mit Haut und Haar. Die Spielfreude eskaliert zu lauten elektronischen Klängen und dem einen oder anderen E-Gitarrenriff. (…)
Schillers DIE RÄUBER im Schauspielhaus-Gewand wirkt unglaublich ansteckend und leidenschaftlich intensiv. (…)  Euphorisch und überdreht verlassen wir also das Haus. So soll Theater sein.
What i saw from the cheap seats. Posted on 08.11.2015 by VZ