Dantons Tod
von Georg Büchner
Schauspielhaus Salzburg, September 2016
Regie: Maya Fanke
Bühne: Vincent Mesnaritsch
Kostüm: Elke Gattinger
Musik: Manuel Mitterhuber
Gesangl. Einstudierung: Hubert Dobl

„Dantons Tod“ (…) brachte 110 intensiv inszenierte Bühnenminuten (…)
Was wie mit einer Sequenz aus der Rocky Horror Picture Show beginnt und sich dann (…) zuweilen wie ein minimalistisches Treppauf-Treppab-“Tanztheater“ daherkommt, ist in seiner revolutionären Kampfansage und den Verhängnissen daraus heute akuter denn je. Wenngleich es nur „Theater“ ist – aber Parallelen zu unseren realen, von Terror überhäuften, von Gewalttaten gemarterten Welt sind schmerzhaft augenscheinlich und spürbar.
(…) Am Ende der Premiere jede Menge Beifall.
Kronenzeitung, 17.09.16

„Dantons Tod“ - Die Dynamik einer Revolution
Das Schauspielhaus Salzburg startet mit Georg Büchners Drama über die Schrecken der Französischen Revolution in die neue Saison. (...) Die Premiere am 16. September 2016 hinterließ einen starken Eindruck. (…) Maya Fanke hat Büchners Revolutionsdrama mit viel Tempo in Szene   gesetzt. Das gesamte Ensemble (zehn Personen!) befindet sich fast ständig in Bewegung. Mit Hilfe von weißen, fratzenartigen Masken verwandeln sich die Anführer der Revolution in grölende Bürger, die den Schrecken, der in den Straßen von Paris herrscht, auch für das Publikum spürbar machen. Ein Abend, der die Sinnlosigkeit von Gewalt erschreckend verdeutlicht.
Dorfzeitung, 20.09.2016

Mademoiselle Guillotine Wants You!
Mit Büchners politischem Drama DANTONS TOD startet das Schauspielhaus Salzburg in seine neue Spielzeit. Und erntet Begeisterung. (…) Opulent, modern und revolutionär lässt sich Maya Fankes Inszenierung von DANTONS TOD an. (…) Gänzlich ohne Warnungen an die breite Masse wurde Büchners Politthriller stattdessen lieber ansprechend und verständlich inszeniert. (…) Wie im Tanz schreiten die Schauspieler*innen die Wege ihrer Figuren ab, fließend und synchron. Oft verharren sie regungslos im Hintergrund, eingefroren im Augenblick. Die Bühne eignet sich hervorragend für diesen ungewöhnlichen Tanz durch DANTONS TOD – eine Art Totentanz – und schafft Raum für das Drama. (…) In einer höchst gelungenen letzten Szene werden die Figuren zu Zeugen*innen ihres eigenen Ablebens. (…) DANTONS TOD zeigt  die Notwendigkeit einer funktionierenden Demokratie und scheint gerade deshalb zeitlos.
What i saw from the cheap seats, 17.9.16